In Coloma im El Dorado County startete der große Goldrausch in Kalifornien in 1849. James W. Marshall baute eine Sägemühle am South Fork American River und stieß dabei im Fluß auf Gold.
Sehr schnell verbreitete sich die Nachricht über Kalifornien in die ganze Welt und tausende Goldsucher kamen nach Coloma und starteten von dort aus ihre Goldsuche. Der Goldrausch in Coloma ging nur bis 1857, dann war das einfach aus dem Flußbett zu siebende "Placer Gold" ziemlich erschöpft. Die Suche fokussierte sich von da an, auf die Berge und Ihre Goldminen.
Hier das James Marshall Monument. Er starb übrigens verarmt 1885. Er konnte keinen großen Gewinn aus seinem Fund und seinen anschließenden diversen Geschäften ziehen.
Wir sind dann nach Placerville gefahren. Dort haben wir die Gold Bug Mine und zugehörige Stamp Mill besichtigt.
Leider haben wir nicht den Goldfund gemacht, den wir und erhofft haben. Das golden Schimmernde unten sind nur wertlose Kristallverbindungen.
In der Mine wurde das Gestein mit dem Gold ausgesprengt und in der Mühle zermahlen, um dann mit Quecksilber das Gold rauszulösen. Diese Mühle ist ziemlich groß und die Schläge hat man meilenweit durch den Canyon gehört.
Placerville hieß früher übrigens Hangtown. Die Stadt hatte zu frühen Goldgräberzeiten keine Gesetze oder einen Sheriff. Eine Bürgerwehr sorgte für Ordnung und hat bei Vergehen schnell zum Strick gegriffen und die Schuldigen aufgehängt.
Heute sieht die Hauptstraße von Placerville noch sehr schön mit ihren vielen historischen Gebäuden aus.
Offiziell endete der Goldabbau in Kalifornien um 1942. Wegen des WW2 sollten die verbleibenden Arbeiter in wichtigen, kriegsunterstützenden Industrien, wie Kohle und Stahl, arbeiten. Seitdem gibt es nur noch sehr wenige, kleine und meist private Goldminen.
Morgen geht es zu unserer letzen Station auf unserer Reise, ins Napa Valley.
- Erstellt auf meinem iPad
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