Thursday, June 24, 2010

Day 17: Last Day - GHA vs. GER, more Wine Tasting :)

Heute sind wir mit großer Trauer in den Tag gestartet. Der letzte Tag in Kalifornien. Morgen geht es nur noch an den Flughafen und wieder nach Hause. Von uns aus könnte es immer so bleiben... wer will schon arbeiten.

Als erstes sind wir ins Bistro Sabor in Napa gegangen und haben dort Brunch zum entscheidenden Spiel Deutschland gegen Ghana gemacht. Haben auch gleich ein deutsches Pärchen aus Darmstadt getroffen. So konnten wir die deutschen Farben würdig vertreten. Zum Glück haben wir gewonnen, sonst wäre der Tag vorbei gewesen...

Danach sind wir nach Rutherford im Norden von Napa Valley. Dort sind wir in die sehr schöne Rubicon Estate Winery gefahren.





Die Winery gehört übrigens Francis Ford Coppola, der Director von Der Pate. Gegründet wurde sie 1882 von dem Finnen Gustave Niebaum. Haben dort ein "Flight of Five" gemacht. Also ein Tasting mit 5 Weinen. War sehr gut, vor allem der 2006 CASK Cabernet und der 2006 Rubicon. Der Rubicon ist das Flaggschiff der Winery. 95% Cabernet Sauvignont, 4% Petit Verdot, 1% Cabernet Franc. Reift 22 Monate in neuem French Oak. Vollmundig, Uuuuuuuuuuuuultra weicher Abgang, einfach der Hammer. Na ja, hat auch seinen Preis... $145 die Flasche.





Dann noch eine Tour durch das historische Gemäuer mit Jim.

Zuletzt haben wir das super Wetter im Park der Winery mit einem Glas Chardonnay genossen. Der letzte unbeschwerte Nachmittag sozusagen.


Jetzt sitzen wir im Hotel, Judith ist schon fleißig am Packen, ich schreibe die letzten Zeilen des Blogs, und morgen früh geht es schon zurück.

Aber wir kommen bestimmt wieder!

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Position:Solano Ave,Napa,Vereinigte Staaten

Wednesday, June 23, 2010

Day 16: Zum Wine Tasting nach Napa Valley

Wir sind heute zu unserer letzten Station, nach Napa, ins Napa Valley gefahren. Hier ist die Wiege der kalifornischen Weinkultur. In Napa angekommen sind wir als erstes ins Visitor Center, um uns Informationen zu den Wineries geben zu lassen... und um nach einem Platz zu fragen, wo wir morgen das entscheidende Gruppenspiel Deutschland - Ghana schauen können.


Die Dame im Visitor Center war sehr nett, und hat uns zwei Locations zur Auswahl genannt. Wir werden also unsere Trikots überwerfen und unsere Jungs von hier aus unterstützen.

Danach sind wir zur Winery "The Hess Collection" gefahren. Dort haben wir eine Führung und ein Wine Tasting gemacht. Der Gründer der Winery ist ein Schweizer, Donald Hess. Er ist ein großer Kunstliebhaber und hat ein kleines, aber sehr feines, Kunstmuseum angeschlossen. Das haben wir uns auch angesehen.








Zurück in Deutschland werden wir einmal recherchieren, ob wir Wein von Hess auch bei uns bekommen. Ihm gehört übrigens auch die Mehrheit am australischen Weingut Peter Lehmann.

Danach sind wir nur noch in unser Hotel. Durch das Wine Tasting waren wir schon etwas mitgenommen ;-) Wir sind ins Napa Valley Marriott. Sehr nett, vor allem, weil jeden Abend von 17:30 bis 18:30 verschiedene Weine von einem der umliegenden Weingüter zur Probe angeboten wird.


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Position:Solano Ave,Napa,Vereinigte Staaten

Tuesday, June 22, 2010

Day 15: Auf den Spuren der Goldgräber

Ich erwähne es immer wieder gerne, das Wetter ist der Hammer. Heute waren es 33 Grad. Da dies absolut trockene Hitze ist, kann man es gut aushalten. Wir sind den Highway 49 von Auburn über Coloma nach Placerville gefahren. Ins sog. El Dorado ;-)





In Coloma im El Dorado County startete der große Goldrausch in Kalifornien in 1849. James W. Marshall baute eine Sägemühle am South Fork American River und stieß dabei im Fluß auf Gold.





Sehr schnell verbreitete sich die Nachricht über Kalifornien in die ganze Welt und tausende Goldsucher kamen nach Coloma und starteten von dort aus ihre Goldsuche. Der Goldrausch in Coloma ging nur bis 1857, dann war das einfach aus dem Flußbett zu siebende "Placer Gold" ziemlich erschöpft. Die Suche fokussierte sich von da an, auf die Berge und Ihre Goldminen.

Hier das James Marshall Monument. Er starb übrigens verarmt 1885. Er konnte keinen großen Gewinn aus seinem Fund und seinen anschließenden diversen Geschäften ziehen.


Wir sind dann nach Placerville gefahren. Dort haben wir die Gold Bug Mine und zugehörige Stamp Mill besichtigt.


Leider haben wir nicht den Goldfund gemacht, den wir und erhofft haben. Das golden Schimmernde unten sind nur wertlose Kristallverbindungen.


In der Mine wurde das Gestein mit dem Gold ausgesprengt und in der Mühle zermahlen, um dann mit Quecksilber das Gold rauszulösen. Diese Mühle ist ziemlich groß und die Schläge hat man meilenweit durch den Canyon gehört.


Placerville hieß früher übrigens Hangtown. Die Stadt hatte zu frühen Goldgräberzeiten keine Gesetze oder einen Sheriff. Eine Bürgerwehr sorgte für Ordnung und hat bei Vergehen schnell zum Strick gegriffen und die Schuldigen aufgehängt.

Heute sieht die Hauptstraße von Placerville noch sehr schön mit ihren vielen historischen Gebäuden aus.


Offiziell endete der Goldabbau in Kalifornien um 1942. Wegen des WW2 sollten die verbleibenden Arbeiter in wichtigen, kriegsunterstützenden Industrien, wie Kohle und Stahl, arbeiten. Seitdem gibt es nur noch sehr wenige, kleine und meist private Goldminen.

Morgen geht es zu unserer letzen Station auf unserer Reise, ins Napa Valley.

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Position:1000 Front Street, Sacramento, CA, USA

Monday, June 21, 2010

Day 14: Ein Tag in Sacramento - State Capitol & Park, Railway Museum und Fahrt mit historischem Zug

Hier ein kurzer Nachtrag von gestern Abend. Die Tower Bridge bei Nacht:


Feuerwerk anlässlich eines Baseball Spiels gegenüber im Stadion.


Kein Major League Spiel, trotzdem war ganz schön was los.

Heute blieb unser Auto stehen. Erste Station war das Capitol von California und der sehr schöne dazugehörige Park.





Im Capitol sitzt der Gouverneur, der Senat und das Unterhaus. Bekanntlich ist Arnold Schwarzenegger der Gouverneur in Kalifornien. Er ist auch der erste, der seinen Namen groß über seinem Amtszimmer geschrieben hat. Keiner der 37 vor ihm hatte das nötig.


Das Kapitol wurde 1869 gebaut und ist dem Weißen Haus nachempfunden, was unschwer zu erkennen ist. Es wurde in den 70er und 80er Jahren aufwendig restauriert und erdbebensicher gemacht.


Der Senat:


Das Unterhaus:


Nach diesem Exkurs sind wir ins Eisenbahnmuseum und haben etwas über die Entstehung der ersten transkontinentalen Eisenbahnstrecke von San Francisco nach New York gelernt. Soviel sei gesagt, ohne die Chinesen wäre das kaum möglich gewesen.





Dann haben wir noch eine Fahrt mit einer historischen Eisenbahn gemacht.


Morgen sind wir wieder mit dem Auto unterwegs. Und zwar auf den Spuren der Goldgräber.

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Position:1000 Front Street, Sacramento, CA, USA

Sunday, June 20, 2010

Day 13: Mt. Shasta über Redding nach Sacramento

Herrlich, wir sitzen gerade auf dem California Deck unseres Hotels am Sacramento River und genießen das wunderbare Wetter und die Aussicht. Deck? Ja, unser Hotel für die nächsten 3 Nächte ist ein historischer Schaufelraddampfer von 1927 der in Old Sacramento vor Anker liegt. Wir sind auf dem oberen California Deck. Sehr, sehr geil!! Der Name ist übrigens Delta King.


Heute sind wir vom schönen Mt. Shasta nach Sacramento, der Hauptstadt Kaliforniens, gefahren. 220 Meilen in 4 Stunden. Auf der Fahrt war Judith etwas langweilig (es gab nämlich außer Interstate 5 nichts interessantes zu sehen), daher hat sie Dinge am Straßenrand gezählt.

Folgende Bilanz ergab sich:
- 43 geplatzte Autoreifen
- 3 einzelne Schuhe
- 2 unkenntliche, tote Tiere
- 2 Radkappen
- 1 Müllsack

Zwischenstopp haben wir in Redding gemacht. Dort haben wir uns die, laut Reiseführer, weltbekannte Sundial Bridge angesehen.





In Sacramento angekommen sind wir ins Delta King Hotel eingecheckt.


Wir haben uns dann Old Sacramento und Downtown etwas angesehen. Sacramento war DIE "Boomtown" zu Goldgräberzeiten. In Old Sacramento sind die Straßen aus Kopfsteinpflaster und die Bürgersteige aus Holz. Man kann an über 100 historisch restaurierten Gebäuden entlangschlendern. Natürlich sehr touristisch, aber hat was.











Morgen schauen wir uns das State Capitol und das Railway Museum an. Und dann mal schauen, was die Zeit noch hergibt.

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Position:1000 Front Street, Sacramento, CA, USA

Saturday, June 19, 2010

Day 12: Water Falls and Squirrels

Wieder ein perfekter Tag, Sonne über Sonne, ein leichtes Lüftchen bei 23 Grad. Ich liebe es ;-)


Heute sind wir von Mount Shasta 60 Meilen in den Süden gefahren und haben uns Wasserfälle angesehen. Dabei sind wir von Rattlesnake Country nach Bear Country gekommen... Und auch Squirrel Country. Bären haben wir keine gesehen, dafür aber zig von diesen Eichhörnchen. Die betteln übrigens nach Futter.


Der erste Stopp war bei den McArthur-Burney Falls. Hier habe ich das erste Mal versucht mein theoretisches Wissen zur Fotografie mit meiner Nikon D90 umzusetzen. Um fließendes Wasser zu zeigen benötigt man eine längere Belichtung bei kleiner Blende.





Danach sind wir zu den McCloud Falls. Das sind drei Wasserfälle im Verlauf des McCloud Rivers. Upper, Mid und Lower Falls. Dort haben wir Chuck Nelson, einen sehr netten Profifotografen, getroffen, der auch die Wasserfälle abgelichtet hat. http://www.chucknelsonphotography.com/

Lower Falls:


Mid Falls:



Upper Falls:


Bei den Upper Falls haben wir uns dann an den Fluß gesetzt und gemütlich gelesen und relaxt. So eine Ruhe haben wir selten erlebt. Wie ein Paradies.


Morgen geht es weiter nach Sacramento. Vom Land wieder in die Großstadt.

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Position:Mt. Shasta, CA, USA

Friday, June 18, 2010

Day 11: Auf den Spuren der Modocs in den Lava Beds

Oder auch "Welcome in Rattlesnake Country" wie uns der Ranger bei einer Höhlentour begrüßte. "They can be anywhere at anytime!" Deshalb hielten wir uns heute von Büschen fern und blieben möglichst nur auf den vorhandenen Pfaden.


Wir sind heute wieder zurück nach Kalifornien zu dem National Monument Lava Beds gefahren. Dort war auch der Modoc War von dem ich gestern berichtet habe. Die gesamte Landschaft dort ist durch Lavagestein gebildet, die in den letzten 50.000 Jahren durch den Madison Lake Shield Volcano ausgeströmt ist. Heute nicht mehr aktiv. Die Landschaft ist einfach der Hammer, absolut super!





Unter dem erkalteten Lava haben sich dort 750 Höhlen gebildet. 25 davon sind für Touristen freigegeben. Die Höhle Big Painted Cave haben wir auf eigene Faust erkundet. Na ja, wir sind durchs Lavagestein bis zum Eingang und dann nur runtergeklettert, um die Höhlenmalerei zu sehen. Viel war davon allerdings nicht mehr zu erkennen.


Auf dem Weg haben wir viele Echsen gesehen, leider keine Klapperschlange, hätte gerne ein Foto gemacht.





Die Höhle Sentinel haben wir dann mit einer Führung erkundet. War ganz schön kühl in der Höhle. Oben hatten wir wieder wunderbares Wetter bei strahlendem Sonnenschein und 20 Grad Celsius. Als wir uns dann auf den Weg zu Mount Shasta, unserer nächsten Station, gemacht haben, sind wir einen sehr schönen, allerdings ziemlich verlassenen, Weg gefahren.


In 40 Meilen haben wir 3 Autos gesehen. Gewundert haben wir uns, als wir plötzlich Schnee am Strassenrand gesehen haben. Draußen waren es immer noch 20 Grad. Als wir weiter fuhren wurde auch der Schnee mehr, bis uns tatsächlich ein Räumfahrzeug entgegen kam. Im Juni in Kalifornien!!! Die hielten uns auch noch an, und rieten uns umzudrehen, da zu viel Schnee im weiteren Verlauf sei. Na ja, das haben wir sicherheitshalber auch getan.

Mount Shasta ist übrigens auch ein Vulkan, der zuletzt um 1780 ausgebrochen ist. Er ist 14.000 Fuß = 4305 Meter hoch. Ein imposanter und sehr schöner Anblick.


Wir sind in Mount Shasta, so heißt auch der Ort am Fuße des Vulkans, im Best Western Tree House eingecheckt. Hier bleiben wir 2 Nächte. Morgen gehen wir Wasserfälle ansehen.


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